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Zughundesport


Unser Herz schlägt für den Zughundesport. Hunde halfen schon vor vielen Jahren als Zug- und Arbeitstiere, um Lebensmittel oder Personen zu ziehen. Wenn wir an Zughunde denken, haben wir vermutlich als erstes die Bilder von großen Huskygespannen im tiefen Schnee vor Augen. Doch Zughundesport hatte auch Früher viele Varianten: beispielsweise zogen Sennenhunde Milchkarren auf die Almen. So entstanden in verschiedenen Ländern, jeweils angepasst an die klimatischen Verhältnisse und Voraussetzungen, verschiedene Rassen und Einsatzgebiete.  Heutzutage hat sich der Zughundesport zu einem vielseitigen Sport für aktive Hunde aller Rassen entwickelt. 

Bikejöring

Mountainbike plus Hund ergibt eine tolle und vor allem schnelle Mischung. Beim sogenannten Bikejöring wird die Zugleine mittels eines Bikeschlupfs direkt am Fahrrad festgemacht. Eine Bikeantenne dient als Führung und verhindert, dass die Leine in die Speichen gerät, sollte der Hund den Zug herausnehmen. Zughundesport mit dem Fahrrad fordert Mensch und Hund nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Über Stock und Stein müssen sich beide konzentrieren und ein gutes Fahrgefühl entwickeln. 



Bollerwagen

Auch eine Variante, in der der Hund als Zugtier arbeitet ist das Ziehen eines Bollerwagens. Hierzu eignen sich vor allem große Rassen, wie etwa Schweizer Sennenhunde oder Neufundländer. Die größte Herausforderung liegt dabei im langsamen Aufbau und dem Gewöhnen an die Zugstange. Früher wurden mit Hilfe eines kleines Wagens beispielsweise Milchkannen ins Dorf gefahren oder Waren transportiert.





Canicross

Auf Schusters Rappen - naja zumindest fast. Beim Canicross kommt kein Gefährt zum Einsatz, sondern der Mensch ist direkt mit dem Hunde mit Hilfe eines speziellen Canicross-Gürtels verbunden. Dabei ist Canicross keinewegs mit normalem Joggen zu vergleichen. Hund und Mensch agieren, wie bei allen Zughundesportvarianten, als Team. Der ziehende Hund beschleunigt den Läufer. Hier werden auch andere Muskelgruppen des Menschen beansprucht, sodass eine richtige Lauftechnik wichtig ist. Spitzen-Teams erreichen im Canicross Geschwindigkeiten um die 20 km/h.



Dogscooter

Bei dieser Variante des Zughundesports zieht der Hund einen "Tretroller", den sogenannten Dogscooter. Mit Hilfe einer speziellen Anschiebetechnik kann der Mensch den Hund am Scooter unterstützen. Die Roller sind extra für den Zughundesport ausgelegt und verfügen so über eine geländefähige Bereifung, haben leistungsstarke Bremsen und einen stabilen Rahmen, sodass auch zwei Hunde eingespannt werden können. Scootern eignet sich vor allem für größere, zugstarke Hunde, der Mensch bei dieser Variante des  Zughundesports weniger unterstützen kann, als beispielsweise am Fahrrad.




 

Dogtrekking

Natur erleben, Berge und Trails gemeinsam mit deinem Hund erkunden: das macht die Faszination Dogtrekking aus. Dogtrekking steht für das "Hundeweitwandern" und untergliedert sich in unterschiedliche Streckenlängen. Beim sogenannten Doghike absolvieren Mensch und Hund Distanzen um die 40 Kilometer, beim Dogtrekking legen die Teams eine Strecke von bis zu 80 Kilometern zurück. Bei vielen Veranstaltungen werden für Einsteiger auch kürzere Tagestouren angeboten. Je nach Veranstaltungsort führen die Routen durch anspruchsvolles (Hoch-)Alpines Gelände und fordern Mensch und Hund nicht nur konditionell, sondern auch technisch. Doch auch außerhalb von organisierten Dogtrekkings macht das Wandern mit Hund einfach Spaß!



 

 

Voraussetzungen 

Grundsätzlich eignen sich alle agilen Hunden für Canicross und Co. Damit du und dein Vierbeiner Spaß an der gemeinsamen Beschäftigung haben, gibt es ein paar grundlegende Voraussetzungen. Elementar ist natürlich die Gesundheit und eine gewisse Lauffreudigkeit. In unseren Kursen und Einzeltrainings lernst du, wie du die Basis legst und mit deinem Hund in den Zughundesport einsteigst. 


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